"Obedience" (zu deutsch: "Unterordnung" / "Gehorsam") ist eine, aus England stammende Hundesportart,deren Ausübung in Deutschland erst seit Juni 2002 durch eine eigene Prüfungsordnung geregelt ist. Bis zu diesem Zeitpunkt trainierten die prüfungswilligen Obediencesportler ihre Hunde nach den Prüfungsordnungen des nächstliegenden europäischen Auslandes. Sprich: Im Süden trainierte man nach Schweizer Reglement, die Nordlichter starteten bei den Dänen oder Schweden und der Westen fuhr in die Niederlande. Dank der Anstrengungen einiger kluger Köpfe in Deutschland haben wir endlich eine eigene Prüfungsordnung welche in Anlehnung an die Reglemente der Nachbarländer entstand. Undis beim Platz aus der Bewegung |
Undis in der Leinenführigkeit |
Obedience ist in Deutschland in vier Klassen unterteilt: Die Beginner-Klasse, und die Klassen eins bis drei, die sich natürlich in den Schwierigkeitsgraden und Anforderungen unterscheiden. Das Mensch-Hund-Team muß 10 einzelne Unterordnungsübungen wie apportieren, suchen, bei Fuß gehen etc. nacheinander abarbeiten. Bei diesen Übungen achtet der Leistungsrichter auf Arbeitsfreude des Hundes, Präzision der ausgeführten Arbeiten und eventuelle Hilfen des Hundführers. Sowohl die Apportübungen als auch die Geruchsidentifikation sind die Übungen in denen unsere Springer mit Leichtigkeit ihre angeborenen Fähigkeiten einsetzen können. Die Fußarbeit angelernt als ausdauerndes Betteln kommt dem Springernaturell auch sehr entgegen :-) Der sprichwörtliche "Will To Please" des Springers, den die Liebhaber dieser Rasse kennen und zu schätzen wissen, macht die Obedienceausbildung einfach und bei positivem Aufbau des Junghundes zu einer reinen Freude. Obedience als Leistungssport betrieben bedeutet einen hohen Zeitaufwand mit mindestens täglichem, strukturiertem Training. |
Undis beim Freisprung über die Hürde |
Anubis beim "Apport" |
Hier zeigt Undis einige Obedience-Übungen |